Profilmodell

Profilmodell der Oberstufe

Ziel: Wir wollen die Schüler der Oberstufe durch ein Profilmodell in der aktiven Gestaltung ihrer Entwicklung und somit auch in der selbstverantwortlichen Ausbildung ihrer individuellen Fähigkeiten stärken. Die Schüler sollen durch Rückstufung der Breitbandbildung Teilbereiche ihrer Ausbildung qualitativ vertiefen können. Die Schule kann dadurch ihr traditionelles Fachangebot der gesellschaftlichen Entwicklung entsprechend erweitern.

 

Der Epochenplan und die obligatorischen Kernfächer/ Prüfungsfächer werden durch die Wahlfächer nicht beeinflusst.

Die Wahlfächer der Oberstufe (Kl. 10 – 12) werden in 4 Bereiche eingeteilt:

 

1) Wissenschaften

2) Künste

3) Technik

4) Bewegung

 

Die aktuellen Profilkurszeiten finden Sie HIER.

 

Eine Übersicht aller Profilkurse finden Sie HIER.

 

Individuelle Fähigkeiten stärken:

Die Kernfächer haben in den Fachstunden, dasselbe Stundenaufkommen wie bisher.

Die drei Wahlfachbereiche können durch die Schüler nach eigener Einschätzung gewählt werden. Dabei können die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen ausgebaut werden. In einigen Fächern kann durch die Wahl auch Einfluss auf eine individuelle Prüfungszusammensetzung genommen werden (Bsp. Physik).

 

Kurszusammensetzung:

Die Wahlfächer können Klassenübergreifend gewählt werden. Die Kurse werden thematisch ausgeschrieben und inhaltlich definiert. Es ist möglich aufeinander aufbauende Kurse anzubieten, die Kurse sollten jedoch so gestaltet sein, dass jeder Kurs in sich geschlossen ist.

 

Kursziele:

Am Ende des Quartals wird in jedem Kurs eine Abschlussarbeit geschrieben oder gestaltet. Dies kann auch mit der Portfoliomethode geschehen. Erfreulich wäre eine schulinterne Präsentation mit Aufführungen, Ausstellungen, Vorträgen.... Hierzu können auch neue Formen der Wissensdarstellung erarbeitet werden.

 

Kursvorbereitung:

Die Kollegen stellen ihre Kursvorschläge für den Wahlpflichtbereich des nächsten Schuljahres im Kollegium bis zu den Osterferien vor. In Abstimmung mit der Schulführung, dem Stundenplaner und der Wahlpflichtorganisation werden die Kurse nach den Osterferien beschlossen. Die Kursleiter müssen entscheiden, ob es ein kurzer oder langer, ein normaler oder ein aufbauender Kurs werden wird. Die Kursleiter müssen dem Kurs einen Titel geben, einen Dreizeiler schreiben, Lernziele aufstellen und eine, auf die Stundenanzahl bezogene Leistungsbeschreibung abgeben. Dieses wird von der Wahlpflichtorganisation bis zu den Sommerferien geprüft. In den Sommerferien bereiten sich die Kursleiter auf die Kurse des kommenden Schuljahres vor und bilden sich ggf. weiter.

 

Kurswahl durch Schüler:

Die Kursleiter schreiben über ihren Kurs einen informativen Dreizeiler. Diese Dreizeiler werden in der vorletzten Woche in einem Wahlheft veröffentlicht.

In der letzten Schulwoche  findet die Wahl statt, indem sich die Schüler in die Ausgelegten Listen (Pro Kurs eine Liste) eintragen. Dabei hat die 12. Klasse vor der 11. und diese wiederum vor der 10. Klasse Vorrang.  Am Ende der Wahl schreiben die Schüler ihre Kurse in einen Vordruck, sodass gleich die richtige Verteilung der Punkte überprüft werden kann. Sollten Kurse zuwenig Teilnehmer haben, wird am Tag nach der Wahl nach gewählt.

 

Kursheft:

Die Schüler führen ein vorgedrucktes Kursheft und lassen sich die Teilnahme nach jeder Kursstunde vom Kursleiter bescheinigen. Im Kursheft stehen die Leistungsbeschreibungen der Kurse. Am Ende der Kurszeit wird jeder Kurs vom Kursleiter benotet.

 

Zeugnis:

Dem Zeugnis wird ein Beiblatt zugefügt, auf dem die Leistungen der Schüler im Wahlpflichtbereich ausgewiesen werden. Wie für die herkömmlichen Fächer auch, gibt es sowohl eine Leistungsbeschreibung - von zwei bis vier Sätzen - als auch ein Zensurenurteil.

Für beides ist der Kursleiter verantwortlich, der die Beurteilungen an die Wahlpflichtorganisation weiterleitet.

 

Wahlpflichtorganisation:

Ein Kollege übernimmt die Organisation für den Wahl- Pflichtbereich.

Der Wahlorganisator überprüft die Kurshefte und die Bereichsabdeckung der Schüler.

Er ist Ansprechpartner für die Schüler und Kursleiter und ist verantwortlich sowohl für die Aufstellung des Kursprogramms, für die Organisation der Wahl, als auch für die vollständigen Beurteilungen der Kursleiter.

 

12 Kurse, 4 Quartale im Jahr:

Die Wahlfächer werden je nach Ferienplanung des laufenden Jahres im Rhythmus von 6 – 9 Wochen gewechselt. Pro Jahr  können die Schüler in 4 Quartalen jeweils 3 Wahlfachangebote wählen, sodass auf das Jahr gerechnet 12 Kurse für jeden Schüler zustande kommen.

Die 12. Klasse wählt nur in den Quartalen 2 und 3. Im ersten Quartal findet das Klassenspiel statt, im vierten die Prüfungen

 

Stundenanzahl der Kurse:

Die Wahlfächer werden im Stundenplan, je nach Planungsmöglichkeit angeboten. Vor allem die Doppelstunden 5./ 6. Std. und 7./ 8. Std. sind hierfür vorgesehen. Es werden lange Kurse mit

4 Wochenstunden und kurze Kurse mit 2 Wochenstunden angeboten. Pro Woche belegt jeder Schüler Kurse im Umfang von 10 Wochenstunden. Jeder Schüler hat also pro Woche 3 Wahlpflichtfächer.

Die Kurse haben je nach Blocklänge entweder 12 – 18 Stunden (kurze Kurse) oder 24 bis 36 Stunden (lange Kurse)

 

Kurspunkte:

Die Schüler erhalten für einen zweistündigen Kurs 1 Punkt und für einen vierstündigen Kurs 2 Punkte. Pro Quartal müssen sie sich also 5 Punkte erarbeiten, bzw. pro Jahr 20 Punkte.

Von den 20 Punkten pro Jahr müssen in jedem der drei Wahlbereiche Wissen, Künste, Technik  und Bewegung 3 Punkte erbracht werden.

Es können also 8 Punkte ganz frei verteilt werden.

Aktuelles

Montag - Freitag
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In diesen Zeiten sind wir auch telefonisch zu erreichen.

Freie Waldorfschule Schwerin
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