Die sich schnell verändernde Gesellschaft und das immer diffiziler werdende
Berufsleben stellen wachsende Anforderungen auch an unsere Kinder.
Aus diesem Grund werden in Waldorfschulen intellektuelle, praktische, kreative
und soziale Fähigkeiten gleichzeitig und auf breiter Grundlage entwickelt.
Die Waldorfschule in der Schweriner Schloßgartenallee steht allen Kindern
und Jugendlichen offen. In modern ausgestatteten Fach- und Klassenräumen
lernen rund 300 Schüler von der ersten bis zur dreizehnten Klasse.
Als Gesamtschule führt sie zu allen staatlich anerkannten Abschlüssen.
Angstfrei lernen mit Kopf, Herz und Hand
Grundlage aller Unterrichtsinhalte und -methoden ist die Waldorfpädagogik.
Sie ist darauf abgestimmt, die individuelle Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu fördern und mit altersgemäßen Herausforderungen zu begleiten. Die geistige, seelische und körperliche Entwicklung wird dabei gleichwertig angesprochen.
Bildhafter Unterricht
In den ersten Schuljahren, in denen die eigene Urteilskraft der Schüler erst
heranreift, ist "bildhafter" Unterricht ein wesentliches Unterrichtsprinzip. Die
Tatsachen werden so behandelt, dass die Schüler zusammen mit dem Anschaulichen auch das Gesetzmäßige und Wesenhafte der Dinge im Sinne echter Bilder verstehen und erleben lernen.
Epochenunterricht
Alle Fächer die es erlauben, Sachgebiete geschlossen zu behandeln (wie Deutsch, Geschichte, Mathematik, Naturwissenschaften), werden in drei bis vierwöchigen Epochen unterrichtet. Dadurch können sich die Kinder und Jugendlichen intensiv mit einem Stoffgebiet auseinandersetzen. Dieser Hauptunterricht findet jeweils in den ersten beiden Stunden des Schultages statt. Fortlaufende Übungsstunden geben Raum zur Vertiefung.
Künstlerisch - handwerklicher Unterricht
Durch ein vielfältiges Angebot an handwerklichen und künstlerischen Fächern, wie Kunst und Musik, Gartenbau, Handarbeit und Werken, aber auch Theaterspielen, Orchester und Eurythmie erlernen die Schülerinnen und Schüler viele wichtige lebenspraktische Fähigkeiten. Außerdem wird die differenzierte Ausbildung ihres Willens unterstützt und das Durchhaltevermögen gestärkt.
Wissenschaftlicher Unterricht
Dem Streben nach eigener Lebensgestaltung und Urteilsbildung vom 14. Lebensjahr an entspricht der wissenschaftliche Charakter vieler Unterrichtsfächer vom 9. bis 12. Schuljahr.
Dem wird auch das Profilmodell., das eine Wahlpflicht ab der 10. Klasse bietet, gerecht. Die Schüler werden auf die staatlichen Abschlüsse vorbereitet und zu einer selbstständigen Auseinandersetzung mit den eigenen und den Themen ihrer Zeit angeregt.